Unsere Geschichte
Von der Maschinenfabrik zum Beschlaghersteller
Hier erfahren Sie mehr über die fast 140 jährige Geschichte von Breuer & Schmitz.

1883
Breuer & Schmitz wurde im Jahr 1883 als Maschinenfabrik in Wald i. Rheinland, heute Solingen, von Carl Schmitz gegründet. Das Hauptgeschäft bestand zunächst aus der Belieferung der umliegenden Industrie mit Sondermaschinen zur Metallbearbeitung und Drahtbiegung, z.B. für Regenschirme oder Damenhandtaschen-Bügel. Bereits nach wenigen Jahren wurde die Herstellung von Baubeschlägen zusätzlich in die Produktion aufgenommen, woraus sich im Laufe der Jahrzehnte eine Spezialisierung auf die Produktion von Scharnieren aller Art entwickelte.
1906
Mit zunehmender Nachfrage nach Scharnieren erfolgte schon früh eine Ausrichtung auf internationale Märkte, was sich unter anderem an früheren Inseraten dokumentiert, die schon 1906 in Exporthandbüchern erschienen und in denen Produkte angeboten wurden, die überwiegend im Ausland gebräuchlich waren.
1950
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich im Rahmen des Wiederaufbaus in Deutschland eine rege Nachfrage nach traditionellen Fenster- und Türbändern. Auch die Aktivitäten im internationalen Markt und der Bedarf nach international gefragten Scharniertypen entwickelten sich stetig weiter, wobei der firmeneigene Maschinenbau die Grundlage für wettbewerbsfähige Produkte schuf.
1960
Ab den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stieg im Rahmen des technischen Wandels die Nachfrage nach verbesserter Qualität. Durch verbesserte Produktionsprozesse und neue Maschinentechnik konnte Breuer & Schmitz seine Kunden fortan auch mit Produkten aus Edelstählen beliefern.
1970
Ende der siebziger Jahre entwickelte Breuer & Schmitz als einer der ersten der Branche mit den Objektbändern ein neues Programm hochbelastbarer Scharniere für das öffentliche Bauwesen, welches zu den führenden in Europa zählt und bis heute stetig weiter entwickelt wird.
2000
Zur Jahrtausendwende erfolgte ein einschneidender Wechsel in der Eigentümerstruktur des Unternehmens. Nach dem Tod des langjährigen Eigentümers und Nachfahren von Carl Schmitz wollten die Erben das Unternehmen verkaufen. Für diese Übergangszeit wurde der ehemalige Geschäftsführer Ludwig Müller, von 1954 bis 1996 bei BSW tätig, aus dem Ruhestand reaktiviert. Schnell war gemeinsam mit seinem Schwager, Gerd Schütz, der Plan gefasst, die Unternehmensanteile durch Gerd Schütz und Rosemarie Müller, geb. Schütz, zunächst teilweise und später ganz zu übernehmen. Voraussetzung hierfür war, dass die Brüder Patrick und Markus Müller sich im Unternehmen in Vertrieb und Produktion engagieren.
Heute liegen 80% der Unternehmensanteile in Händen von Familie Schütz und 20% in der durch sie gegründeten DOGE-Stiftung, womit das langfristig angelegte Engagement der Familie unterstrichen wird.
2005
Die Einführung neuer Fertigungsmethoden unter anderem unter Verwendung moderner Laser- und Robotertechnik erhöht gleichzeitig Flexibilität und Produktivität. Das Exportgeschäft wird weiter ausgebaut
2016
Mit der Erweiterung der Produktion um zwei 300 Tonnen Kniehebelpressen aus dem Hause Bruderer, gelang es Breuer & Schmitz die Produktion noch effizienter und flexibler zu gestalten.
2018
Seit 2018 nutzt Breuer & Schmitz die Technik des 3D-Drucks um flexibel Bauteile für die Produktion zu erstellen. Dieser Prozess wird stetig ausgebaut.